Letale familiäre Insomnie

Bethlehem

Die drei, die in das Dasein fahr’n
Erlangen einst dem Muh’n
Profan des Scherzes fahl beraubt
Verklagten die das Nun
Die Schmerzen kehren nicht zurück
Im Tod sie schmecken ledern

Der list’gen Pelle krank entwöhnt
Lässt dein Gebein nun Federn

Dem Suizid, den Fliegen
Dem Suizid, den Fliegen

Die drei, sie dürsten nach Gestänk
Sie in Verdammnis trieben
D’rum schworen sie dem Tod
Weil sie nicht das Leben lieben
Enst flog ich tief hinab
In’s Königreich der Waisen
Gebar mich dort noch nicht
Fuhr nur auf rost’gen Gleisen

Dem Suizid, den Fliegen
Dem Suizid, den Fliegen
Dem Suizid, den Fliegen
Dem Suizid, den Fliegen

Es plustert sich der Witz
Als kleines, totes Kind
Wie kannst du nur d’ran zweifeln?
Sie nie geboren sind
Ich werd‘ euch nun verlassen
Entfleucht ist alle Kraft
Nie wieder schlug die Schwinge
Medusa’s Haupt gleich zweimal ab
Gleich zweimal ab