Für Germanien

Absurd

Im Zwielicht grau legt sich der Staub, der Schlachtenlärm verhallt. Der Boden trinkt das rote Blut, der Abendwind weht kalt. Noch ist errungen nicht der Sieg, ein grimmes Feuer brennt. Mein Schwert giert nach des Gegners Herz, das dieses bald durchrennt.

Des Nachts aufs neue stürmen wir, bereit zum letzten Stoß. Der Tod, des Feindes ärgster Feind, sei unser Kampfgenoss. Die grausige Schlacht entflammt erneut, erneut färbt Stahl sich rot. Walküren reiten, wüten wild, und drängen hart zum Tod.

Joho, so gellt das Kriegsgeschrei. Joho, auf dass der Sieg nun unser sei.
Der Stahl stillt seinen argen Durst in einem Meer von Blut. Im Rausch des Kämpfens rast die Schlacht in namenloser Wut. Der Gegner wankt und weicht dem Sturm, der Niedergang ist sein. Just ausgelöscht hat ihn der Krieg, zermalmet sein Gebein.

Im Morgenrot legt sich der Staub, unser Siegesjubel klingt. Ihr Raben eilt zur Kampfeshall, die Kunde Wotan bringt.

Allvater Wotan, wir haben nach Art unserer Ahnen gestritten. Du bist der Herr des Krieges, du liebst Stärke, wir sind Berserker, Wölfe, Drachen. Wir sind Germaniens Krieger, wir haben auf den Schwingen der Nacht gekämpft, Wir haben den Endsieg errungen. Für Germanien! Für Germanien!